Der rote Erik – Nr. 216
Eric Thorgrimursson, ein stattlicher junger Wikinger kämpft um die Hand seiner geliebten Gudruda. Aber ihr Vater Asmund, ein Priester der alten nordischen Götter, stellt sich gegen diese Beziehung.
Doch weitaus gefährlicher sind die Intrigen der schönen Schwanhild, Gudrudas Halbschwester.Sie möchte Erik für sich selbst und versucht, ihn mit allerlei Zauber für sich zu gewinnen. Gibt es für Erik ein Entrinnen vor dem Fluch der schönen Hexe?
Henry Rider Haggard
Er wurde 1856 in Bradenham, Norfolk in Großbritannien geboren. Als er 1925 starb hatte er sich als ein typischer Vertreter des klassischen Abenteuerromans einen Namen gemacht. Seine bekannteste Figur war die des englischen Abenteurers Allan Quatermain, der gemeinsam mit seinen treuen Gefährten vor allem in Afrika auf der Suche nach verlorenen Kulturen und sagenhaften Schätzen ist.
Seinen Durchbruch hatte Haggard mit dem Roman „King Solomon's Mines” („König Salomons Schatzkammer”), der in viele Sprachen übersetzt und auch mehrfach verfilmt wurde. Gleichzeitig war dies auch der Roman mit dem erstmaligen Auftreten von Allan Quatermain. Es existiert von dieser Geschichte auch ein Comic gezeichnet von dem Argentinier José Luis Salinas, der auch in Deutschland erschien („Die Diamanten des Königs Salomon", CCH, 2001).
Mit der vorliegenden Geschichte zeigt der Autor, dass er auch das Genre der
nordischen Saga beherrscht, denn „Eric Brighteyes”, wie der Originaltitel lautet,
ist ganz im Stil dieser altisländischen Literatur verfasst.
Die fein gesponnene Wikingergeschichte zeigt die Tragik und die Schicksalhaftigkeit des Lebens. Die eigentlich füreinander bestimmten Eric und seine Gudruda sind der bösen Eifersucht der schönen Hexe Schwanhild ausgeliefert, die mit Verrat und Hexerei versucht, einen Keil zwischen die beiden zu treiben.
ISBN 978-3-944971-09-4