Die Baummenschen von Afrika – Nr. 215
Ende des neunzehnten Jahrhunderts stoßen die Überlebenden einer französisch-amerikanischen Expedition auf eine geheimnisvolle Rasse von Menschen, die sich in den Bäumen des Urwalds ein Dorf gebaut haben. Diese Wesen, in der Evolution zwischen Affen und Menschen, halten die Mitglieder der Expedition auf Befehl ihres geheimnisvollen Häuptlings Mselo-Tala-Tala gefangen ...
Nach dem Roman von Jules Verne
„Le Village Aérien” ist eine Abenteuergeschichte, die im afrikanischen Dschungel spielt. Der Roman zählt zu den eher weniger bekannten des produktiven französischen Schriftstellers, der ihn 1896 verfasste. Er erschien 1901 zunächst als Fortsetzungsgeschichte in einem Familienmagazin, bevor er im gleichen Jahr auch als Buchausgabe herauskam.
Die erste deutschsprachige Ausgabe erschien ebenfalls schon 1901 unter dem Titel „Das Dorf in den Lüften". Der englische Titel lautete „The Village in the Treetops” (auch „The Aerial Village”). Tief im Dschungel Afrikas entdecken eine Gruppe Elfenbeinjäger Lebewesen, die in ihrer Entwicklung zwischen Affen und Menschen stehen.
Auf spielerische Art und Weise spiegelt Jules Verne damit die damalige Theorie von Charles Darwin wider, der auf der Suche nach dem berühmten „missing link” zwischen Affe und Mensch ist.
Vielleicht hat sich auch Edgar Rice Burroughs 1912 ein wenig von der Geschichte inspirieren lassen, denn auch sein Tarzan lebt im Urwald und wird von Affen aufgezogen und spricht deren Sprache. Auch das Buch und der Film „Planet der Affen” verarbeiten Ideen und
Elemente, die schon bei Jules Verne eine Rolle spielten.
ISBN 978-3-944971-08-7