König Haralds Saga – Nr. 208 (nach Snorri Sturluson)
Sie erzählt die Lebensgeschichte eines der letzten Wikingerkönige Norwegens. Harald
mit dem Beinamen „Hardrade“ (der Harte) galt als besonders rücksichtslos und verschlagen. Er trug damit erheblich zum schlechten Ruf der Wikinger bei.
Seinen Tod fand er 1066 in der Schlacht von Stamford Bridge, als er seinen Anspruch auf den englischen Thron durchsetzen wollte.
Snorri Sturluson war ein isländischer Skalde (Dichter) und Politiker, der von 1179 - 1241 hauptsächlich auf Island lebte. Neben einer Reihe von anderen Sagas (z.B. die Edda) verfasste er auch die Heimskringla. Die Heimskringla ist eine der wichtigsten Quellen für die Erforschung der skandinavischen Geschichte der Zeit vom 9. Jahrhundert bis ins 13. Jahrhundert.
Er starb eines gewaltsamen Todes, nachdem er sich mit dem norwegischen König Hakon Hakonarson überworfen hatte. Der König ließ ihn 1241 umbringen.